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Ein besonderer Fund im Kirchenbuch von 1670
Wer genealogische Quellen durchforstet, erwartet in einem Kirchenbuch in der Regel nüchterne Einträge: Taufen, Trauungen, Sterbefälle, manchmal auch Randnotizen des Pfarrers. Umso erstaunlicher war für mich der Fund in einem thüringischen evangelischen Kirchenbuch des Ortes Hörselgau aus dem Jahr 1670.
Brief aus Westpreußen– Januar/Februar 1945
„Ich schreibe dies, um festzuhalten, was geschah, und um zu kennzeichnen, was ich selbst sah und was mir berichtet wurde. Mehr habe ich nicht – außer den Namen, den Tagen und dem Schweigen, das danach blieb.“
Rhetorik zum 1. Weltkrieg?
Die kritische Sichtweise wäre also: Wenn man nur die deutsche Propaganda liest, entsteht ein Zerrbild. Man übersieht, dass auch die anderen Nationen ihr Volk mit denselben Begriffen – Ehre, Opfer, Einheit, Pflicht, göttlicher Beistand – in den Krieg führten. Im Ergebnis standen sich nicht nur Armeen gegenüber, sondern auch Spiegelbilder rhetorischer Selbstinszenierung.
Ostpreußen – eine deutsche Geschichte
Die Geschichte dieses Landes ist reich und voller Gegensätze: Glanz und Aufstieg, Leid und Untergang. Wer seine Wurzeln in Ostpreußen hat, trägt ein Stück dieser bewegten Geschichte in sich – und bewahrt sie, indem er nach den Spuren seiner Vorfahren sucht.
Die wenig bekannte Seite Bismarcks: Seine Frau Johanna
Der Eiserne Kanzler und der Ausdruck großer Liebe? Johanna von Bismarck, geborene von Puttkamer, stand als Ehefrau von Otto von Bismarck...
Nadig in Monzingen und Odernheim: Herkunft und Ansiedlung
Ahnenforschung ist spannend und bietet eine Reise in die eigene Geschichte. Fast 500 Jahre zurück liegt der Ursprung eines Teiles meiner Familie.
Zwei Jahrhunderte, eine Adresse – und ein Maler namens Müller
Es gibt Zufälle, die lassen einen schmunzeln. Und manchmal sind es gerade die alten Mauern, die Geschichten erzählen – wenn man nur genau hinhört.
Neulich stieß ich eher beiläufig auf ein altes Foto aus der Hochstraße in Bad Kreuznach. Darauf ein stattliches, schmuckloses Bürgerhaus mit der Aufschrift: „Maler Müller-Haus“.
Anmut der Kurrentschrift: Ein Blick in vergangene Zeiten
Das Lesen der Kurrentschrift erfordert zugegebenermaßen etwas Übung. Doch die Mühe lohnt sich, denn sie öffnet die Tür zu einer reichen Quelle historischer Dokumente: alte Briefe, Kirchenbücher, Urkunden und persönliche Aufzeichnungen werden plötzlich zugänglich. Man taucht ein in die Gedankenwelt unserer Vorfahren, erlebt ihre Freuden und Sorgen hautnah und gewinnt einen tieferen Einblick in das Leben vergangener Generationen. Die Entzifferung der Kurrentschrift ist somit nicht nur eine intellektuelle Herausforderung, sondern auch eine Zeitreise, die uns mit unseren Wurzeln verbindet.
Verdun: 6. Westpreußisches Infanterieregiment 149
Zeitzeugenbericht Herrn Leutnant der Reserve Graumann Manchmal bringt die Geschichte uns Orte, da staunt selbst der Zyniker, das Entsetzen wird...